AIDA 2013 - von Gran Canaria nach Hamburg



Nach dem wir im letzten Jahr zum ersten mal eine Tour mit AIDA durch das östliche Mittelmeer gemacht habe, sollte es dieses Jahr über den Atlantik gehen. Die Stationen der Reise:

Mit dem Flugzeug ging es zunächst von Düsseldorf nach Las Palmas/Gran Canaria, dann weiter mit der AIDAbella nach Funchal/Madeira, Tanger/Marokko, Cádiz/Spanien mit einem Ausflug nach Gibraltar, Lissabon/Portugal, La Coruña/Spanien, dann quer über die Biskaya in den englischen Kanal nach Le Havre/Frankreich und zum Abschluss nach Hamburg. Die Reise hat uns 5.011 km weit über den Atlantik geführt und die Uhr musste fünf mal umgestellt werden. Auf der Reise gab es dann auch noch einige Seetage, mit Bildern der Kabine und vom Schiff oder kulinarischer Kostbarkeiten und des Abendprogramms.

Zunächst ein paar technische Daten des Schiffs:
Name:

AIDAbella (Bauj. 2008)
Meyer Werft, Papenburg
Schiffslänge: 252 m
Breite: 32,2 m
Vermessung: 69.203 GT
Tiefgang:
7,2 m
Decks: 13
Antrieb: Diesel elektrisch
Leistung: 24.800 kw
Geschwindigkeit: 20 kn


Die Route



Ich habe hier von allen Stationen der Reise ein paar Bilder zusammengestellt. Man kann sich leicht vorstellen, dass bei so einer Reise eine große Anzahl von Fotos zusammen kommt. Die Bilder hier können daher nur einen kleinen Ausschnitt der Eindrücke dieser Reise wiedergeben.


Donnerstag, 21.03.2013: Las Palmas/Gran Canaria


Im Anflug auf Gran Canaria


Ein Blick ins Cockpit der D-ABBY (Boeing 737-800) von Air Berlin


Der Hafen von Gran Canaria


Endlich Sonne! Erst mal zum Strand


Um 23 Uhr legt die AIDAbella ab und nimmt Kurs auf Funchal


Freitag, 22.03.2013 Funchal/Madeira (Portugal)

Von Gran Canaria bis Funchal sind es 288 nm (533 km). Bei kräftigem Seegang (Wellen von über 6 m Höhe) geht es die ganze Nacht und den nächsten Tag über den Atlantik. Gegen 17 Uhr kommen wir auf Madeira an.


Auf dem Pooldeck werden tagsüber kunstvolle Schnitzereien hergestellt




Am Abend dann ein erster Ausflug in das nächtlichen Funchal


Boote im Hafen von Camara de Lobos


Camara de Lobos


Blick über das nächtliche Funchal


Samstag, 23.03.2013 Funchal/Madeira (Portugal)

Am nächsten Tag geht es im Bus über die Insel. Das Wetter ist etwas wechselhaft, aber mit 20 °C angenehm warm. Zunächst geht es zum Nonnental. Von Erira do Serrado hat man aus über 1.000m Höhe einen herrlichen Blick ins Tal. Leider war es hier oben recht nebelig. Dann ging es weiter nach Cabo Girao, eine Steilküste von 580 m Höhe. Den Abschluss machte ein Stop in Camara de Lobos.


Blick ins Nonnental


Die Küste Madeiras


Cabo Girao, 580 m senkrecht in die Tiefe


Camara de Lobos


Poncha, das Nationalgetränk Madeiras (je ein Drittel Zuckerrohrschnaps, Honig, Zitronensaft)


Blick in die kleine Dorfkirche


Kartenspiel am Hafen


Fischerboot mit getrockneten Fischen


Sonntag, 24.03.2013 1. Seetag

Von Funchal ging es weiter nach Tanger/Marokko. Die Etappe ist 588 nm (1.088 km) lang. Bei teils kräftigem Seegang werden in den Treppenhäusern Tüten ausgehängt und viele Passagieren brauchen diese auch. Wir haben den Seegang gut verkraftet, auch wenn es in der Nacht teils so heftig war, dass Wasserflaschen und anderes in der Kabine aus den Regalen gefallen ist. Hier ein paar Bilder vom Schiff:


Für alle Fälle  


Kabine 8153


Unsere Kabine




Lektor Dr. Dr. Gottfried Mai hält einen Vortrag über das nächste Ziel der Reise


Am Abend stellt Kapitän Hanjo Müller die Mannschaft vor


Anschließend ist Showtime im Theatrium




Gene Pascale


Montag, 25.03.2013 Tanger/Marokko

Um 9 Uhr morgens kommen wir in Tanger/Marokko an. Das Wetter ist mit 19 Grad sehr angenehm und wir unternehmen einen Ausflug nach Tanger. Zunächst geht es mit dem Bus zur Herkules-Grotte. Danach geht es weiter zum Kap Spartel, dem Eingang zur Straße von Gibraltar zwischen Afrika und Europa, und damit auch der Übergang vom Atlantik zum Mittelmeer. Den Abschluss macht ein Spaziergang durch Tanger.


Ein erster Blick auf die Küste Marokkos


Ein Fischerboot verlässt den Hafen


In der Herkules-Grotte kann man die Umrisse Afrikas (spielgelverkehrt) erkennen


Natürlich darf der süße Pfefferminztee nicht fehlen


Leuchtturm am Kap Spartel


Blick von der Stadtbefestigung Tangers auf den Hafen


Impressionen aus Tanger










Dienstag, 26.03.2013 Cádiz/Spanien (Ausflug nach Gibraltar)

Von Tanger nach Cádiz ist es nur ein kurzer Tripp (69 nm, 128 km). Unser Schiff läuft um 20 Uhr aus und ist am nächsten Morgen um 7 Uhr in Cádiz. Von dort machen wir einen Ausflug nach Gibraltar. Leider war es den ganzen Tag bedeckt und etwas diesig.


Blick von der AIDA auf Cádiz


Die Straße von Gibraltar an der engsten Stelle zwischen Afrika und Europa - leider war es sehr diesig
links das Mittelmeer - rechts der Atlantik - gegenüber Marokko


Der Felsen von Gibraltar


Über die Landebahn des Flughafens geht es nach Gibraltar


Leuchtturm an der Meerenge von Gibraltar


Reichlich viel Schiffsverkehr vor Gibraltar


Auch in der Luft ist Verkehr


Die berühmten Affen auf dem Affenfelsen




Hier hat ein Affe eine Butterbrotstüte gemopst und zeigt seinem "Opfer" die Zunge!




Blick in die Tropfsteinhöhle, die während des Kriegs als Hospital genutzt wurde


Mittwoch, 27.03.2013 Lissabon/Portugal

Am Nachmittag (17 Uhr) geht es weiter von Cádiz nach Lissabon. Bis zum Ziel sind es 269 nm (498 km). Am frühen Morgen ist der Rio Tejo erreicht und es geht flußaufwärts nach Lissabon. Leider ist es sehr diesig. Erst gegen Mittag kommt die Sonne raus. Nach einem gemütlichen Frühstück geht es zu Fuß in die Hauptstadt Portugals. Die AIDA liegt praktisch direkt an der Altstadt.


Brücke über den Rio Tejo


Lissabon


Die AIDA ist nicht das einzige Kreuzfahrtschiff in Lissabon


Möwe


Viele Viertel Lissabons sehen etwas runtergekommen aus


National Pantheon


Eine mit Fliesen versehene Fassade, für die Lissabon bekannt ist




Impressionen aus Lissabon




Kabelbahn


Elevador de Santa Justa


Platz am National Theater






Donnerstag, 28.03.2013 2. Seetag

Der 2. Seetag bietet mal wieder die Möglichkeit sich auf dem Schiff umzusehen. Zeit für Wellness und anderer Unterhaltung.


Das Casino


Blick in den Fitnessbereich


Die Moderatoren des Bord-TV nehmen einen Beitrag für das Abendprogramm auf




Vortrag des Lektors im Theatrium


Freitag, 29.03.2013 La Coruña/Spanien

Nach 379 nm (702 km) war das nächste Ziel der Reise erreicht, La Coruña. Hier wartet die Stadt auf uns und der älteste Leuchtturm, der auch noch als solcher in Betrieb ist. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht so mit und wir sind auf dem Weg vom Leuchtturm zurück zum Schiff kräftig nass geworden.


Blick über die Stadt am frühen Morgen






Impressionen aus La Coruña






Congelados Maria Elena



Der Herkulesturm ist ein römischer Leuchtturm der ursprünglich ca. 110 n.Chr. errichtet wurde. Im 18. Jahrhundert wurde der Turm restauriert und erhielt die jetzige klassizistische Umhüllung. Er ist der weltweit älteste noch betriebene Leuchtturm. Er ist 68 m hoch.


Herkules-Turm




Hafen


Impressionen aus La Coruña




Samstag, 30.03.2013 3. Seetag

Von La Coruña nach Le Havre sind es 593 nm (1.098 km), quer über die Biskaya. Also liegt wieder ein Seetag vor uns. Zeit für kulinarische Genüsse und um im Theatrium das Unterhaltungsprogramm zu genießen.


Das Obstangebot


Schinken, Schinken, Schinken


Meeresfrüchte




Am Abend die aufwendig inszenierte Show "Avalon"










Sonntag, 31.03.2013 Le Havre

Um 8 Uhr legt die AIDAbella in Le Havre an. Le Havre wurde nach schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg komplett neu nach den Plänen des Architekten Auguste Perret aufgebaut. Der Stadtkern mit seiner farbigen Betonarchitektur wurde 2005 zum Weltkulturerbe durch die UNESCO erklärt. Das Stadtbild wird von dem 107 m hohen Turm der Kirche St. Josef bestimmt, der an einen Leuchtturm erinnert.


Impressionen aus Le Havre




Das Rathaus


Kirche St. Josef




Montag, 01.04.2013 4. Seetag

Von Le Havre geht es auf die letzte Etappe, 520 nm (963 km) in Richtung Hamburg. Ein paar Impressionen vom Schiff.


Abendstimmung


Pooldeck am Abend




Dienstag, 02.04.2013 Hamburg

Nachdem in der Nacht der Elblotse an Bord gekommen ist, geht es langsam die Elbe herauf. Gegen 8 Uhr macht die AIDAbella in Hamburg fest. Es ist Zeit genug um noch in Ruhe zu frühstücken und dann auszuchecken. Dann ist Sightseeing in Hamburg angesagt.


Auf dem Weg nach Hamburg kommen wir am Airbuswerk Finkenwerder vorbei


Viel Verkehr auf der Elbe


Der Hafenlotse kommt an Bord


Die Davidswache auf der Reeperbahn


Ente


Ein letzter Blick auf die AIDAbella, die noch am gleichen Tag in die Werft nach Bremerhafen fährt


Hamburger Fischmarkt


Hamburger Skyline mit Michel


Der Schellfischposten, bekannt von der Talksendung "Inas Nacht"


Die Rickmer Rickmers


Der Michel hat einen neuen Unterbau bekommen  


Mittwoch, 03.04.2013 Hamburg

Nach einer Übernachtung in Hamburg ist am nächsten Tag noch Zeit für einen Besuch im Wachsfigurenkabinett, einer Hafenrundfahr und der Besichtigung eines russischen U-Boots.


Besuch im Wachsfigurenkabinett: Papst Benedikt XVI


Karl Lagerfeld


Über allem schwebt Otto Lilienthal


Hafenrundfahrt


Die Speicherstadt


Hamburgs Millionengrab: Die Elbphilharmonie



Besichtigung eines russischen U-Boots:
U-434, russisches U-Boot der Tango-Klasse
Baujahr: 1976
Länge: 90,16 m; Breite: 8,72 m
Besatzung: 84 Marinesoldaten; Maximale Tauchtiefe: 400m


Das russische Museums U-Boot U-434


Der Torpedoraum


Die Offiziersmesse (im Notfall auch Operationssaal)


Kombüse


Steuerstand des Batterieraums


Maschinenraum


Zum Abschluss noch ein Blick in den alten Elbtunnel





© by Karl-Heinz Frings