Nach dem wir im letzten Jahr zum ersten mal eine Tour mit AIDA durch das östliche Mittelmeer gemacht habe, sollte es dieses
Jahr über den Atlantik gehen. Die Stationen der Reise:
Mit dem Flugzeug ging es zunächst von Düsseldorf nach Las Palmas/Gran Canaria, dann weiter mit der AIDAbella nach Funchal/Madeira, Tanger/Marokko, Cádiz/Spanien mit einem Ausflug nach Gibraltar, Lissabon/Portugal, La Coruña/Spanien, dann quer über die Biskaya in den englischen Kanal nach Le Havre/Frankreich und zum Abschluss nach Hamburg. Die Reise hat uns 5.011 km weit über den Atlantik geführt und die Uhr musste fünf mal umgestellt werden. Auf der Reise gab es dann auch noch einige Seetage, mit Bildern der Kabine und vom Schiff oder kulinarischer Kostbarkeiten und des Abendprogramms. Zunächst ein paar technische Daten des Schiffs:
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Ich habe hier von allen Stationen der Reise ein paar Bilder zusammengestellt. Man kann sich leicht vorstellen, dass bei so
einer Reise eine große Anzahl von Fotos zusammen kommt. Die Bilder hier können daher nur einen kleinen Ausschnitt
der Eindrücke dieser Reise wiedergeben.
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Von Gran Canaria bis Funchal sind es 288 nm (533 km). Bei kräftigem Seegang (Wellen von über 6 m Höhe) geht es die ganze
Nacht und den nächsten Tag über den Atlantik. Gegen 17 Uhr kommen wir auf Madeira an.
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Am nächsten Tag geht es im Bus über die Insel. Das Wetter ist etwas wechselhaft, aber mit 20 °C angenehm warm.
Zunächst geht es zum Nonnental. Von Erira do Serrado hat man aus über 1.000m Höhe einen herrlichen Blick ins
Tal. Leider war es hier oben recht nebelig. Dann ging es weiter nach Cabo Girao, eine Steilküste von 580 m Höhe.
Den Abschluss machte ein Stop in Camara de Lobos.
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Von Funchal ging es weiter nach Tanger/Marokko. Die Etappe ist 588 nm (1.088 km) lang. Bei teils kräftigem Seegang werden
in den Treppenhäusern Tüten ausgehängt und viele Passagieren brauchen diese auch. Wir haben den Seegang gut
verkraftet, auch wenn es in der Nacht teils so heftig war, dass Wasserflaschen und anderes in der Kabine aus den Regalen
gefallen ist. Hier ein paar Bilder vom Schiff:
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Um 9 Uhr morgens kommen wir in Tanger/Marokko an. Das Wetter ist mit 19 Grad sehr angenehm und wir unternehmen einen Ausflug
nach Tanger. Zunächst geht es mit dem Bus zur Herkules-Grotte. Danach geht es weiter zum Kap Spartel, dem Eingang zur
Straße von Gibraltar zwischen Afrika und Europa, und damit auch der Übergang vom Atlantik zum Mittelmeer.
Den Abschluss macht ein Spaziergang durch Tanger.
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Von Tanger nach Cádiz ist es nur ein kurzer Tripp (69 nm, 128 km). Unser Schiff läuft um 20 Uhr aus und ist
am nächsten Morgen um 7 Uhr in Cádiz. Von dort machen wir einen Ausflug nach Gibraltar. Leider war es den
ganzen Tag bedeckt und etwas diesig.
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Am Nachmittag (17 Uhr) geht es weiter von Cádiz nach Lissabon. Bis zum Ziel sind es 269 nm (498 km). Am frühen
Morgen ist der Rio Tejo erreicht und es geht flußaufwärts nach Lissabon. Leider ist es sehr diesig. Erst gegen
Mittag kommt die Sonne raus. Nach einem gemütlichen Frühstück geht es zu Fuß in die Hauptstadt Portugals.
Die AIDA liegt praktisch direkt an der Altstadt.
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Der 2. Seetag bietet mal wieder die Möglichkeit sich auf dem Schiff umzusehen. Zeit für Wellness und anderer
Unterhaltung.
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Nach 379 nm (702 km) war das nächste Ziel der Reise erreicht, La Coruña. Hier wartet die Stadt auf uns und der
älteste Leuchtturm, der auch noch als solcher in Betrieb ist. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht so mit
und wir sind auf dem Weg vom Leuchtturm zurück zum Schiff kräftig nass geworden.
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Der Herkulesturm ist ein römischer Leuchtturm der ursprünglich ca. 110 n.Chr. errichtet wurde. Im 18.
Jahrhundert wurde der Turm restauriert und erhielt die jetzige klassizistische Umhüllung. Er ist der weltweit
älteste noch betriebene Leuchtturm. Er ist 68 m hoch.
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Von La Coruña nach Le Havre sind es 593 nm (1.098 km), quer über die Biskaya. Also liegt wieder ein Seetag vor uns.
Zeit für kulinarische Genüsse und um im Theatrium das Unterhaltungsprogramm zu genießen.
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Um 8 Uhr legt die AIDAbella in Le Havre an. Le Havre wurde nach schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg komplett neu nach
den Plänen des Architekten Auguste Perret aufgebaut. Der Stadtkern mit seiner farbigen Betonarchitektur wurde 2005 zum
Weltkulturerbe durch die UNESCO erklärt. Das Stadtbild wird von dem 107 m hohen Turm der Kirche St. Josef bestimmt, der
an einen Leuchtturm erinnert.
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Von Le Havre geht es auf die letzte Etappe, 520 nm (963 km) in Richtung Hamburg. Ein paar Impressionen vom Schiff.
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Nachdem in der Nacht der Elblotse an Bord gekommen ist, geht es langsam die Elbe herauf. Gegen 8 Uhr macht die AIDAbella
in Hamburg fest. Es ist Zeit genug um noch in Ruhe zu frühstücken und dann auszuchecken. Dann ist Sightseeing
in Hamburg angesagt.
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Nach einer Übernachtung in Hamburg ist am nächsten Tag noch Zeit für einen Besuch im Wachsfigurenkabinett,
einer Hafenrundfahr und der Besichtigung eines russischen U-Boots.
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Besichtigung eines russischen U-Boots:
U-434, russisches U-Boot der Tango-Klasse Baujahr: 1976 Länge: 90,16 m; Breite: 8,72 m Besatzung: 84 Marinesoldaten; Maximale Tauchtiefe: 400m |
© by Karl-Heinz Frings
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