In diesem Jahr habe ich mit meiner Frau zum ersten mal eine Kreuzfahrt mit AIDA gebucht. Ich war vorher doch sehr skeptisch
und alleine hätte ich diese Reise sicher nicht gebucht. Aber ich muss sagen, dass ich doch wirklich begeistert von
diesem Urlaub bin und meine Bedenken wegen der vielen Menschen an Bord unberechtigt waren.
Die Reise sollte gehen von Antalya/Türkei, dann weiter über Limassol/Zypern, Haifa/Israel, Port Said/Ägypten, Kreta/Griechenland nach Marmaris/Türkei wieder zurück nach Antalya. Leider wurde unterwegs auf Grund der unsicheren Lage in Ägypten, die Route geändert und anstelle von Port Said, Santorini in Griechenland angesteuert. Eine verständliche Entscheidung, aber doch sehr schade, da wir eine Tour nach Gizeh gebucht hatten und doch gerne die Pyramiden gesehen hätten. Dann stelle ich euch aber erst mal das Schiff vor:
|
Ein kleiner Rundgang über das Schiff:
|
Das erste Ziel der Reise war Limassol auf Zypern. Für Zypern hatten wir noch keine große Tour gebucht
und haben erst mal einen wunderschönen und erholsamen Strandtag eingelegt. Aber aufpassen auf Zypern:
"Geisterfahrer" unterwegs. - Auf Zypern ist Linksverkehr ;-)
|
Für Israel hatten wir eine Tour nach Jerusalem, in die heilige Stadt, gebucht. Es ging früh morgens mit Bussen
los. Die Fahrt von Haifa nach Jerusalem (ca. 170 km) dauert ca. 2 Stunden. Auf dem Weg spürt man nichts von den
Konflikten zwischen Juden und Palästinensern. Lediglich in Jerusalem war an den Ausfallstraßen bewaffnete
Sicherheitskräfte zu sehen. Was man jedoch sieht ist ein sehr grünes und schönes Land.
|
hier einige Impressionen aus der Altstadt Jerusalems:
|
Die Santorini-Inselgruppe liegt ca. 120 km nördlich von Kreta und ist im Grunde ein unter Wasser liegender riesiger
Vulkankrater, dessen Ränder aus dem Meer heraus ragen und die Inselgruppe bilden. Die Caldera hat einen Durchmesser von
ca. 16 km und eine Fläche von rund 92,5 km². Der Vulkan soll in einer riesigen Eruption vor ca. 3.500 Jahren das Ende
der minoischen Hochkutur gebracht haben. Diese Eruption wird auch häufig in Zusammenhang mit der biblischen Sintflut
gebracht. Die verursachten Tsunamis und Überschwemmungen könnten riesige Verwüstungen im gesamten Nahen
Osten der Antike gebracht haben. Der Vulkan ist noch immer aktiv. Die letzte Eruption war in den 50er Jahren des letzten
Jahrhunderts, hat jedoch keine größeren Schäden verursacht.
Schon die Einfahrt am frühen Morgen in den Krater ist ein Erlebnis. |
Die nächste Station unserer Kreuzfahrt war Kreta, von Santorini nur ein Steinwurf entfernt. Uns so konnten die
Maschinen der AIDA in dieser Nacht auf kleiner Stufe laufen.
Auf Kreta wurden wir von Freunden, die zufälligerweise zeitgleich dort Urlaub machten, abgeholt und wir haben einen schönen Ausflug über die Insel gemacht. Ziel war die Lasithi-Hochebene mit der Geburtshöhle des Zeus. Damit tauchen wir nun in die griechische Mythologie ein. Zunächst jedoch eine kurze Rast an der größten Platane Kretas mit einem Stammumfang von 18 m. |
Die letzte Station der Reise war Marmaris in der Türkei, ein wirklich wunderschöner Ort mit einem herrlichen
Jachthafen, in dem sich die Schönen und Reichen treffen. Auch landschaftlich sehr schön gelegen. Auch hier
ein paar Impressionen:
|
© by Karl-Heinz Frings
|